Im Rahmen der Umbau- und Sanierungsarbeiten Pfarreizentrum wird auch der zentrale Kirchplatz mit Zugangstreppe, die strassenseitigen Eingangsbereiche und der rückwärtige, intimere Gartenbereich neugestaltet. Die aktive Kirchgemeinde möchte den Aussenraum noch vermehrt für ihre vielfältigen Nutzergruppen und Anlässe nutzen.

Die Tagesschule Staudenbühl beherbergt mehrere Primarschulklassen, Kindergarten und einen Hort. Für die ganztags anwesenden Kinder sind abwechslungsreiche, gut nutzbare und sichere Aussenräume von besonders grosser Wichtigkeit. Mit gezielten Eingriffen wurden Spiel- und Aufenthaltsbereiche stark aufgewertet, neu inszeniert und sensibel in die denkmalgeschützte Schulanlage und Umgebung integriert.

Auf der Halbinsel sind Bauten aus verschiedenen Zeitepochen zu finden. Aus dem früheren Zisterzienserkloster entwickelten sich Fabrikbauten, Hotelanlagen, Schulhäuser und auch der Yachthafen wurde angebaut. Der Neubau des Wohn- und Gewerbekomplexes Nautilus war der Impuls für die öffentlichen Freiräume ein übergreifendes Gestaltungskonzept zu erstellen. Die Realisierung erfolgt etappenweise.

Die Grünanlage im Herzen von Oberwinterthur liegt an der Stelle, wo einst Häuserzeilen der römischen Siedlung Vicus Vitudurum standen. Der Kiesbelag entspricht dem römischen Strassenverlauf, Betonsäulen markieren den Portikus und Streifen im Rasen kennzeichnen die Schwellbalken der Häuser sowie einzelne Feuerstellen. Nach der Sanierung dient der Quartierpark wieder der Erholung und bietet Raum für dörfliche Aktivitäten.

Das Weinbauerndorf Wilchingen soll im Bereich des Gemeindehauses mit einem Dorfplatz aufgewertet werden. Gleichzeitig soll für die gegenüberliegenden Kellereien ein Degustationspavillon sowie eine allgemein zugängliche WC-Anlage erstellt werden. Die gemeinsame Projektentwicklung, die einheitliche Formensprache und die auf den Ort bezogene Materialisierung lässt strassenübergreifend einen grosszügigen, markanten öffentlichen Raum entstehen.

Der schlichte und würdige Friedhof liegt innerhalb der Klostermauern des ehemaligen Zisterzienserklosters. Mit gezielten Rodungen und neuen, niedrig geschnittenen Eibenhecken konnte der typische Hofcharakter wieder hergestellt und die Eingangsplätze einladend gestaltet werden. Der neue Gedenk- und Ruheplatz mit einem Brunnen aus einem vorhandenen Findling bietet sinnliche Verweilmomente.

Für das Ortsbildinventar wurden die Siedlungs- und Freiraumstrukturen analysiert und bewertet. Mit der Festsetzung werden damit die prägenden Siedlungsqualitäten erhalten und bauliche Entwicklungsfreiräume aufgezeigt. Die Ergebnisse fliessen in die Revision der Bau- und Zonenordnung ein.

Für das Ortsbildinventar wurden die Siedlungs- und Freiraumstrukturen der fünf Orte Dinhard, Eschlikon, Grüt, Kirchdinhard und Welsikon analysiert und bewertet. Mit der Festsetzung werden damit die prägenden Siedlungsqualitäten erhalten und bauliche Entwicklungsfreiräume aufgezeigt. Die Ergebnisse fliessen in die Revision der Bau- und Zonenordnung ein

Das Leitbild zeigt, wie ohne Friedhofserweiterung die Belegung für die nächsten 20 Jahre weitergeführt und mit Pflegemassnahmen die gestalterischen Qualitäten erhalten werden können.
Darauf basierend wurden die Erdgrabfelder im Bereich Mitte mit technischen und gestalterischen Massnahmen für die Zweitbestattung vorbereitet. Das weiterentwickelte Pflanzkonzept mit gefüllt blühenden Kirschbäumen und Gräser lässt eine stimmungsvolle Landschaft entstehen

Der ehemals monotone Pausenplatz wird mit Mauerscheiben, Sitzelementen, Belagswechseln und Baumpflanzungen in verschieden gestaltete Bereiche strukturiert. Darin enthalten ist auch der langersehnte Ballspielplatz. Die grosszügige Holzbühne erweitert den Pausenplatz und vermittelt eine angenehme Atmosphäre. Im Waldbereich bietet eine Kletteranlage mit Seilen, Netzen, Podesten und Hängebrücken vielfältige Möglichkeiten für abenteuerliche Entdeckungstouren und Rückzug.

Die Fabrikgebäude der ehemaligen Baumwollspinnerei sind zu Lofts und Ateliers umgebaut. Zusammen mit den neuen, angrenzenden Wohnbauten entstand eine Siedlung, welche intensiv nutzbare Freiräume fordert. Die Weiterführung des nahen Stadtparkes, baumbestandene Kiesflächen und intime, kleinräumige Orte wie der ‚Fabrikgarten‘ prägen den Ort.

Gestaltungskonzept zur Umgestaltung der Gassen und Plätze in der Bülacher Altstadt. Damit soll das neue Verkehrsregime unterstützt und die Aufenthaltsqualität erhöht werden. Mit intensiver Kommissionsarbeit, Bevölkerungsumfragen, Orientierungsveranstaltungen und Mitwirkungsausstellungen wurde die Öffentlichkeit zum Dialog aufgefordert und in die Planung miteinbezogen.